Informationen über die Stadt

BAD KISSINGEN - KURSTADT MIT GROSSER TRADITION

Der Kissinger Sommer, das international bekannte Klassikfestival findet jedes Jahr im Juni und Juli statt und zieht mit seinem hochrangigen Programm Besucher aus dem In- und Ausland an. Ebenso bietet der Kissinger Winterzauber ein hochrangiges Klassikprogramm.

In den 1990er Jahren, beginnend mit der Gesundheitsstrukturreform von 1996, führten Änderungen im Bereich der Gesundheitsgesetzgebung zu tief greifenden Einschnitten. Die Zahl der Übernachtungen sank von 1,9 Millionen (1995) auf nur noch 1,4 Millionen (1997 und 1998) bei 140.000 Gästeankünften. Nach Umwandlung der vormals staatlichen Kurverwaltung und des kommunalen Bäderbetriebs in die privatwirtschaftlich ausgerichtete Bayerisches Staatsbad Bad Kissingen GmbH gelang es dann jedoch, neue Gästepotenziale zu erschließen und einen nachhaltig positiven Trend einzuleiten. Neben 23 Vorsorge- und Rehakliniken mit mehr als 3.000 Betten (darunter u.a. Fachklinik Heiligenfeld, Deegenbergklinik, Klinik Bavaria) bieten 24 Hotels und Hotels garnis ca. 2.600 Betten an.

BAD KISSINGEN - KURSTADT MIT GROSSER TRADITION

Die Bedeutung von Bad Kissingen als „bekanntester Kurort Deutschlands“ (laut jährlicher Emnid-Umfragen) wurde bereits hervorgehoben. Bekannt wurde Bad Kissingen vor allem durch seine Heilquellen, die bereits im Jahre 823 nachgewiesen wurden.

Bereits im 19. Jahrhundert stieg Bad Kissingen zum mondänen Badeort auf. Der Regentenbau - das Wahrzeichen von Bad Kissingen wurde 1913 eröffnet; um diese Zeit entstanden auch das Kurtheater und die Wandelhalle. In der Konzertmuschel, der größten Wandelhalle Europas, spielt mehrmals täglich das Bad Kissinger Kurorchester, das mit 13 festangestellten Musikern das größte Kurorchester aller 350 deutschen Kurorte darstellt. 

Das Casino

Nach den Ergebnissen mehrerer repräsentativer Emnid-Umfragen (jährlich seit 1999) darf sich Bad Kissingen „bekanntester Kurort Deutschlands“ nennen. Im Jahr 2004 war Bad Kissingen eine von sechs Städten, die bei der „Entente Florale Europe“ mit einer Goldmedaille geehrt wurde. Im Rahmen dieses alljährlich stattfindenden Wettbewerbs wird europaweit die Attraktivität des Stadtbildes der teilnehmenden Städte anhand der vorhandenen Grünflächen und Bepflanzung bewertet.
Die Bedeutung von Bad Kissingen als historischer Kurort zeigt sich auch daran, dass die Stadt sich aktuell als eines der „Great Spas of Europe“ um die Aufnahme in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes bewirbt.

Gesundheit und Ruhe


Ein berühmter Ferienort mit gesundem Mineralwasser

Bad Kissingen ist ein anerkanntes Mineral- und Moorheilbad. Auf Basis der Heilquellen und der Naturmooranwendungen entstand im Laufe der Jahrhunderte ein hochmoderner, medizinisch bestens ausgestatteter Gesundheitsstandort. Das Bayerische Staatsbad Bad Kissingen verfügt über sieben verschiedene natürliche Heilquellen.

Jede dieser Quellen ist einmalig und entfaltet ihre Kraft als Trunk, in der Wanne, am Gradierbau (Inhalation) oder in den Kneipptretbecken. Für Trinkkuren werden die Heilquellen Rakoczy, Pandur, Luitpoldsprudel und Maxbrunnen sowie das Kissinger Bitterwasser angewandt. Vorwiegend für die Wannenbäder werden die Quellen Schönbornsprudel, Luitpoldsprudel und Runder Brunnen genutzt. Die Heilquellen kommen aber auch bei Inhalationen zur Anwendung.

Bad Kissinger Heilquellen


Wegen ihrer heilenden Wirkung werden die mineralstoffreichen und kohlesäurehaltigen Bad Kissinger Heilquellen z. B. zur Regulierung der Verdauung, bei Erkrankung der oberen Luftwege, bei Erschöpfungszuständen und Blutarmut getrunken.

Seit Anfang des 19. Jahrhunderts gehört in Bad Kissingen auch die heiße Mooranwendung zur Heilbehandlung. Dieses ortstypische Heilmittel mit seinen wertvollen biologischen Inhaltsstoffen gibt seine Wärme langsam und gleichmäßig an den Körper ab. So werden auch tief liegende Organe und Muskeln erreicht. Moorbäder und - packungen kommen besonders bei rheumatischen Erkrankungen, Gelenkbeschwerden, Frauenleiden oder auch allgemein bei Stress- Symptomen zum Einsatz.

Bad Kissinger Boden gefördert


Schon seit über 150 Jahren wird Natursole aus dem Bad Kissinger Boden gefördert und therapeutisch erfolgreich eingesetzt. Als Naturheilmittel wird das mit Salzen und Mineralien angereicherte natürliche Quellwasser nicht nur bei Trinkkuren oder zur Inhalation verwendet, sondern vor allem auch in der Bademedizin.

Ein Wandelgang mit Sitzgelegenheiten


Am 1. Mai 1927 wurde das zu dieser Zeit modernste und großzügigste Kurbad Europas eingeweiht: das Bad Kissinger Kurhausbad. Hier werden die ortstypischen Heilmittel Sole und Moor verabreicht. Krankengymnastik, Massagen und zahlreiche Anwendungen ergänzen das Gesundheitsangebot.

Beim Gradierbau (auch „Saline“ genannt) sorgt die herabrieselnde Sole für ein angenehmes Mikroklima entlang des Bauwerkes und entlang der Saalepromenade. Ein Wandelgang mit Sitzgelegenheiten führt um den Gradierbau und ermöglicht das direkte und bewusste Einatmen der reinen, salzhaltigen und gesunden Luft.

Salzluft atmen kann der Kurgast im 2006 eröffneten Meditrina-Salzheilstollen. In einer Welt von mehr als 500 Millionen Jahren altem Salzgestein herrscht hier ein gesundheitsförderndes Mikroklima, wie es sonst nur am Meer oder in den natürlichen Salzheilstollen zu finden ist. Jeder Atemzug liefert wertvolle Mineralien wie Jod, Magnesium, Calcium, Kalium, Brom und Eisen.

Auszug aus den zentralen Kurindikationen Bad Kissingens:
  • Stoffwechselstörungen

  • Herz-, Kreislauf- und Gefäßerkrankungen

  • Erkrankungen der Verdauungsorgane

  • Degenerative Wirbelsäulen- und Gelenkerkrankungen/Orthopädie

  • Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises

  • Psychosomatik

  • Psychische Erkrankungen

  • Krankheiten der Niere, Harnwege und Prostata

  • Onkologie

  • Gastroenterologische Erkrankungen

  • Krankheiten der Atmungsorgane

  • Neurologische Erkrankungen

  • Bösartige Geschwulsterkrankungen

  • Hauterkrankungen

  • Krankheiten des Blutes und der Blutbildungsorgane

  • Gynäkologische Erkrankungen/Frauenkrankheiten

  • Venenerkrankungen

  • Unfall- und Verletzungsfolgen

  • Hörstörungen/Tinnitus

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